Die Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Tübingen hat ihre Solidarität mit den streikenden Erzieherinnen und Erziehern erklärt. „Was die tausenden Erzieherinnen und ihre leider nur wenigen männlichen Kollegen heutzutage leisten, steht in keinem Verhältnis zu ihrem Gehalt“, so Kliche-Behnke. Dieses Berufsfeld sei in den letzten Jahren zunehmend komplexer und anspruchsvoller geworden. Der momentane Streik für eine bessere tarifliche Eingruppierung sei daher gerechtfertigt. „Wer sich von früh bis spät mit größtem Engagement um unsere Kinder kümmert, sie in den ersten Lebensjahren liebevoll begleitet, frühkindliche Bildung fördert und dabei große Verantwortung trägt, verdient nicht nur unsere Anerkennung, sondern auch eine faire Entlohnung.“

Die selbst vom Streik betroffene Mutter Dorothea Kliche-Behnke betonte, dass höhere Löhne nicht nur den rund 40.000 Beschäftigten in Baden-Württemberg zugutekämen, sondern insgesamt eine Aufwertung des Erzieherinnenberufs bedeuten würde. „Wenn wir langfristig die beste Betreuung und Bildung für unsere Kinder wollen, muss dieser Beruf attraktiv sein. Bessere Löhne sind damit in erster Linie eine Investition, von der die ganze Gesellschaft profitieren wird“, so die SPD-Kreisvorsitzende und Landtagskandidatin abschließend.